Risikofaktor 1: Fehler des Arztes
Jeder Patient begibt sich vertrauensvoll in die Hände des plastischen Chirurgen. Er liegt meist in Vollnarkose auf dem Operationstisch und ist ihm quasi völlig ausgeliefert.
Kein Patient weiß, wie die Tagesform des Chirurgen gerade ist, ob er sauber arbeitet, irgendetwas vergisst, die Schnittführung falsch setzt und es durch menschliche Fehler des Arztes schlimmer wird als zuvor.
Das Risiko Kunstfehler des Arztes lässt sie nie ganz ausschließen und schon gar nicht direkt beeinfluss. Menschen machen Fehler und Fehler können zu Komplikationen führen. Indirekt beeinflussen kann aber jeder Patient diesen Risikofaktor, in dem er einen erfahrenen Chirurgen wählt, der zwar viele Operationen macht, jedoch seinen Terminplan nicht allzu voll legt. Durch Überlastung und Stress passieren nämlich auch Fehler.
Risikofaktor 2: Narkoserisiko
Kaum eine Schönheitsoperation in einer Klinik für plastische Chirurgie wird ohne Vollnarkose durchgeführt. Die Narkotisierung und die Überwachung der Dosierung und des Patienten wird von ausgebildeten Anästhesisten ausgeführt und obliegt bei konkreter Ausführung einem sehr geringen Risiko für Komplikationen. Es gibt allerdings immer ein Restrisiko bei einer Vollnarkose bezüglich Aufwachen, Herz-Kreislauf Problemen, Erbrechen oder Ähnliches. Ein prominenter Fall in den Medien über das Versterben während der Narkose einer Brust-OP sollte hellhörig werden lassen und jeden patienten für verschiedenste Risikofaktoren sensibilisieren.
Risikofaktor 3: Heilungsstörungen
Auch wenn bei einer Schönheitsoperation stets versucht wird, so wenig Narebn wie möglich zu hinterlassen, geht es auch hier nicht ohne Einstiche oder Schnitte. Dies sind stets Verletzungen der Haut und des Körpers und diese müssen verheilen. Da jeder Mensch einen anderen Heilungsfortgang besitzt, können auch unterschiedliche Komplikationen während der Heilung auftreten. Diese Risiken wie Wundheilungsstörungen, Entzündungen, blaue Flecken, Heilungsschmerzen und unschöne Narben lassen sich auch nur bedingt reduzieren und müssen in Kauf genommen werden.
Durch ein sorgsames Verhalten, gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise im Allgemeinen, können allerdings Heilungsstörungen jedlicher Art deutlich verringert werden. Nachgewiesenermaßen haben Nichtraucher beispielsweise eine bessere Wundheilung als Raucher.
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